Teichbauprojekt - Regen


Seit gestern regnet es! Und wie es aussieht, wird es vor Freitag kaum besser. :-(

Aber wer nun dachte, mich würde das bisschen Nass von oben abhalten, weiter zu graben, hat sich gründlich getäuscht! Gut, gestern habe ich wirklich mal einen ganzen Tag Pause eingelegt, es regnete aber auch fast schon Hunde und Katzen. Ausserdem muss ich zugeben, dass mich die letzten Tage doch ein klein wenig geschafft haben. Ich habe Muskelkater in den Fingern!!!! Was einem sonst noch so alles weh tun kann, davon will ich hier lieber nichts erzählen. Doch so schlimm ist es nun auch wieder nicht, immerhin habe ich ausser reichlich blauer Flecken noch keine Verletzung davon getragen. ;-)

Heute morgen war es halbwegs trocken und ich musste einfach weiter buddeln. Halbwegs trocken zwar nur von oben, dafür war der Boden so richtig nass. Und das bedeutet, dass die Erde schwer und klumpig ist, ausserdem (es reicht ja nicht, dass hier alles voller Schiefer ist!) wird diese Erde im nassen Zustand so richtig schmierig-lehmig-pampig. Erdklumpen an den Schuhsohlen, man rutscht ständig und eigentlich könnte man schon fast eine Schüssel aus dem Ton zaubern, wären da nicht so viele blöde Steine drin. Ach ja, da waren ja auch noch meine Quarzadern! Wenn die Spitzhacke auf einen Quarzklumpen schlägt, fliegen die Funken!!! Macht man das mit viel Wucht, schmerzt einem auch noch der ganze Arm. :-( Aber diese dicken Quarzklunkern sind einfach perfekt!!! Ich freue mich ja über jeden dicken Brocken, denn damit kann ich nicht nur den Bachlauf gestalten, sondern ich werde sie hauptsächlich zum Stützen des Hanges verwenden.

Ok, da nun Ground Zero erreicht ist, müssen die Seiten des Loches etwas verbreitert werden und sie sollten senkrecht nach unten abfallen. Dumm nur, dass man beim senkrechten Abschlagen immer auf weitere grosse Quarzklumpen stösst und so das Loch noch breiter machen muss. Manche Klunker wollen auch partout nicht aus der Erde, doch mit meiner ausgetüftelten Schäufelchenmethode (ich grabe mit der kleinen Handschaufel unter und neben und über dem Klunker herum, bis der Klunker fast schon herausfällt - oder etwas einfacher mit der Spitzhacke herausschlagbar ist) bin ich recht erfolgreich.
Im Loch selbst wird es langsam eng. Man kann mit der grossen Schaufel nicht mehr arbeiten, anfangs passte kaum ein Eimer neben mich und auch mit der Spitzhacke muss ich vorsichtig agieren. In den beiden folgenden Bildern sieht man ganz gut, wie tief und eng das Loch im Moment ist:



Und so sieht meine frisch gewaschene Jeans aus, nachdem ich drei Stunden im Matsch gearbeitet habe:


Posted: Mi - August 8, 2007 at 04:09 nachm.          


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